Ein Tor für Innovation und Agilität. Das API-Gateway von Kong Inc. managt die nahtlose Kommunikation von immer kleineren Services (Microservices) mit immer mehr APIs
Was ist Kong?
Kong Inc. ist ein Softwarehersteller, der es seinen Kunden ermöglich, alle digitalen Services schnell und effizient für Kunden und Partner zur Verfügung zu stellen. Diese Erklärung greift allerdings zu kurz. Denn Kong stellt nicht nur ein Tool zur Verfügung, sondern definiert seit vielen Jahren auch zusammen mit den Kunden auch die Herangehensweisen an diese neuen Felder und hilft, alte Denkmuster aufzubrechen.
Als Resultat bieten wir passende Lösungen für eine agile Software-Welt an. Aus all diesen Gründen hat es Kong Inc. in Rekordzeit bei Gartner nicht nur in den Leader-Quadrant geschafft, sondern ist dort auch der „most visionary“ Anbieter auf dem Markt.
Was macht ein API Gateway und was sind seine Vorteile?
Die Grundidee eines API Gateway existiert tatsächlich schon seit rund zwanzig Jahren. Ausgangslage ist die Problemstellung, dass interne Systeme (mit sensiblen Daten) für die Außenwelt (sei es wirklich öffentlich, für Kunden oder Partner) zur Verfügung gestellt werden. Dabei kommen auf einmal ganz andere Anforderungen an die Sicherheit (insbesondere Authentifizierung) und das Monitoring (Erkennen und Abwehr von Angriffen) zum Tragen.
Und genau das macht das Gateway: es stellt, wie der Name es bereits angedeutet, das Tor zwischen der Innen- und Außenwelt dar. War das früher ein zentral betriebenes System, so hat sich die Nutzung in den letzten Jahren massiv geändert, da es sich solche Systeme als zentraler Blocker für Innovation darstellten (Genehmigungsprozesse, um eine API publizieren zu dürfen). Daher ist Automatisierung als Integration in moderne Methoden der Softwareentwicklung (Stichworte Pipeline und CI/CD) zunehmend ein Hauptkriterium – und genau aus dieser Sicht ist das Kong Gateway konzipiert worden.
Moderne API Gateways sind heute Bestandteil einer sehr viel umfangreicheren Lösung. Jedes Unternehmen steht heute unter großem Druck, der sich durch Covid19 noch erhöht hat, Innovationen möglichst schnell zur Verfügung zu stellen. Die Antwort auf diese Herausforderungen sind Anwendungssysteme, die es dem Business erlauben, agil zu handeln.
Diese Anwendungssysteme werden mit modernen Softwarearchitekturen gebaut, die Container, Microservices und Kubernetes nutzen. Es werden entweder bestehenden Anwendungen mit monolithischen Architekturen in kleinere Services aufgebrochen, oder es werden komplett neue Cloud-native Anwendungen gebaut, die dann direkt in Cloud-Plattformen zum Einsatz kommen. Das Resultat sind zunehmend kleinere Services mit einer explosionsartigen ansteigenden Zahl von APIs, die nahtlos miteinander kommunizieren müssen.
Moderne API Managementplattformen, wie zum Beispiel Kong Konnect, stellen die reibungslose Kommunikation zu externen und internen Konsumenten, zwischen Anwendungen, und zwischen den Services innerhalb einer Anwendung sicher. Hier werden in einer Plattform moderne API Gateways mit Service Meshes über den gesamten API-Lebenszyklus integriert, um zuverlässige und sichere digitale Prozesse zur Verfügung zu stellen.
Welche Unternehmen setzen das Kong Gateway ein und warum?
Im deutschsprachigen Raum haben wir den Bankensektor als einen großen Kundenkreis gewinnen können (z.B. Die DZ Bank oder die Teambank), da sich hier die beiden Themenblöcke PSD2/OpenBanking und FinTechs als großer Innovationsdruck herausgebildet haben. Auch im Bereich der Telekommunikation haben wir mit einer großen Installation innerhalb der Deutschen Telekom das System stellen können, das insbesondere auch die sehr hohen Durchsatzraten bedienen kann.
Last but not least hat sich der Einzelhandel im letzten Jahr durch Corona schnell und massiv anpassen müssen, um über Online-Shops und Bestellungen zur Abholung die Kunden binden zu können. Hier hat zum Beispiel unser Kunde Douglas Kong eingeführt, nachdem das bestehende System aufgrund der schlagartig gewachsenen Anfragelast nicht mehr reagierte und damit Kundenbestellungen nicht angenommen werden konnten.
Das Kong Gateway wird durch alle Branchen hindurch eingesetzt, sobald die Punkte moderne Development-Pipeline, hybride Installationsszenarien (on-premise und Cloud) sowie Containerisierung (hier insbesondere Kubernetes und OpenShift) beim Kunden in den Mittelpunkt rücken.
Kannst du ein besonders spannendes Kundenprojekt/Einsatzcase nennen?
Neben all den oben genannten spannenden Projekten, die alle jeweils ihre faszinierenden Use Cases haben, würde ich noch Siemens Mindsphere nennen wollen. Hier ging es um einen voll automatisierten Betrieb einer Lösung, die bei Siemens die Kommunikation im Bereich der IoT bei Siemens abbildet. Dabei kam das bestehende System an die Grenzen der Kapazität und auch des Monitorings. Das System wurde nämlich auf eine im Vergleich doch recht hohe Last ausgelegt, 2,5 Millionen Calls pro Sekunden. Das ist ein Szenario, das nur mit einem sehr leichtgewichtigen und automatisierteren System wie Kong überhaupt denkbar ist. Um eine Referenz zu haben: die große der Mehrheit von API Gateways werden in Hochlastszenarien betrieben, die bei tausenden bis zehntausende Calls / Sekunde angesiedelt sind.
Ewgeni Hersonski
Kong | Regional Director CEMEA